reinhard Gnettner
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Reinhard Gnettner

NUR DER TOD IST UNSTERBLICH
Ein mörderischer Literaturkrimi

ueberreuter, 2021

Stellen Sie sich vor, Heimito von Doderer, Erich Fried, Leo Perutz, Friedrich Torberg und Stefan Zweig treffen einander im Café Central in Wien. Dort kommt es zu einer folgenschweren Entscheidung: Sie gründen eine Altherren-WG, um gemeinsam an ihrer Unsterblichkeit zu arbeiten. Ob das gut geht? Und vor allem wie lange?

Können die hochbetagten Schriftsteller die Schatten der Vergangenheit überwinden und ihren gemeinsamen Traum von der Unsterblichkeit verwirklichen? Als plötzlich einer nach dem anderen tot aufgefunden wird, stellt sich die Frage, ob hier ein irrer Literatenkiller am Werk ist ...


7.7.2023, 19 Uhr: Lesung im Rahmen des Alsergrunder Kultursommers
”Jazz & Crime”, Musik von Michaela Rabitsch und Robert Pawlik
Lesung Reinhard Gnettner "Nur der Tod ist unsterblich"
1090 Wien, Strudlhofgasse 5 (am Fuße der Strudlhofstiege)

25.3.2022, 20 Uhr: Lesung in Berlin
Dorotheenstädtische Buchhandlung, Turmstraße 5, Berlin-Moabit

13.12.2021, 18.30 Uhr: Das Verbindungsbüro der Stadt Wien in Brüssel lädt zur Wiener Kriminacht. Corona-bedingt leider nur via Livestream aus dem Sigmund Freud Museum.

22.9.2021: Rezension von ‘Redaktion Österreichisches Pressebüro’

1.7.2021: Nominierung für den Leo-Perutz-Preis 2021


Schuld sind immer die Anderen

Ich werde oft gefragt, wie ich auf die Idee zu diesem Buch gekommen bin. Nun, es ist nicht so, dass ich immer schon Schriftsteller werden wollte. Hin und wieder bereute ich zwar, nicht schon früher gelebt zu haben, denn Kaffeehausliterat - das wäre was gewesen! Stattdessen landete ich als Texter, Kreativdirektor und Mitinhaber einer Agentur in der Werbebranche und lebte ziemlich zufrieden so vor mich hin. Und zwar am Alsergrund, dem neunten Wiener Gemeindebezirk.

Doch dann kam Bewegung hinein. Zum zufriedenen Leben gesellten sich eine glückliche Familie, der Umzug in ein schönes Haus und schließlich (wie so oft waren die äußeren Umstände schuld) ein radikaler Jobwechsel. Statt junge, dynamische, aufstrebende Werbekunden betreute ich plötzlich ältere Damen und Herren, die ihre Karriere längst hinter sich hatten und ihren Lebensabend in einer Seniorenwohngemeinschaft verbrachten.

Kurz darauf erfuhr ich (diesmal war der Zufall schuld), dass mein geliebter 9. Bezirk zeitweilig Heimat von gleich fünf unsterblichen Literaten gewesen war, nämlich Stefan Zweig, Heimito von Doderer, Leo Perutz, Friedrich Torberg und Erich Fried. Schon machte es klick (schuld war in diesem Fall mein jahrzehntelang auf Ideenfindung trainiertes Werber-Hirn). Unsterblich? Genau: Wer unsterblich ist, muss noch leben! Und bei dem Alter womöglich in einer betreuten Seniorenwohngemeinschaft …

Alles weitere steht im Buch. Wenn Sie es jetzt kaufen oder schon gekauft haben (Danke!), dürfen Sie die Schuld gerne auf mich schieben.


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